Zum Abschluss der FairTrade-Wochen veranstaltete die Realschule am Buchenberg ein „faires Frühstück“ für die 112 Kinder der sechsten Klassen. Ideengeber und Ausrichter war der Schülerkiosk e.V. der Schule, dessen rund 20 Jugendliche in den letzten Wochen besonders auf ihre Fairen Produkte hingewiesen hatten. Bevor sich die jungen Gäste aber bei regionalem Gemüse und Fleischwurst vom Milchhof aus dem Nachbardorf bedienen konnte wurde es etwas ernster.
Schulleiter Romuald Mevert berichtete von Kindern, die auf Kakaoplantagen oder Zuckerrohrfeldern arbeiten und so zum Lebensunterhalt der Familie beitragen müssen. Lieber würden diese Kinder zur Schule gehen. Die Fair-Trade-AG mit ihrer Lehrerin Judith Berlin hatte einen informativen Podcast vorbereitet. Hier erfuhren die jungen Zuhörer, dass bei fairen Produkten die kleinen Bauern einen gerechten Lohn bekommen. Man sollte also bewusst auf die Label achten.
Die Lehrerinnen Ruth Siebelt und Annette Voigt vom Schülerkiosk erklärten abschließend, dass die Äpfel vom Obsthof aus Wolbeck stammten und das Klima weit weniger belasten als die Äpfel aus Neuseeland, die zum gleichen Preis auch in den Regalen liegen. Fairer Handel bedeute auch, Natur und Klima zu schonen.
Die Schülerinnen und Schüler wählten anschließend ganz bewusst vom Buffet aus, neben Nugatcreme griffen viele auch zu Äpfeln und Möhrensticks. Am Ausgang gab es dann noch ein Stück Schokolade, natürlich Fair Trade.
