News
Anzahl Beiträge

Klimaaktionstag

Chorprojekt BuchenPius zeigt Verbundenheit
„Es war als wäre ich vor meiner Oma aufgetreten“, so kommentierte eine 15-Jährige den Auftritt des gemeinsamen Popchores BuchenPius der Borghorster Realschule am Buchenberg und des niederländischen PiusX College in Rijssen, der Partnerstadt von Steinfurt. Der 45-köpfige Chor der 13- bis 16-jährigen war mit seinem Programm auch in einem Seniorenheim in der Partnerstadt. Mit deutschen, niederländischen und englischen Popsongs animierten die Jugendlichen mit ihren Musiklehrern Ton Annink (NL) und Romuald Mevert (ST) die älteren Menschen, die bei jedem Song mit klatschten und sich freuten. Insbesondere begeisterte sie, dass die deutschen und niederländischen Jugendlichen zum Feiertag „80 Jaar Vrijheid“ bei Ihnen sangen und so freundschaftlich verbunden auftraten. „Ein wunderbares Zeichen für die Zukunft von Europa“, so kommentierte eine der Bewohnerinnen den jungen Besuch. Ermöglicht wurde die Begegnung passenderweise mit finanzieller Unterstützung des EUREGIO Förderprogramms Interreg, die ihren Schwerpunkt in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit sehen.
Auf Einladung des Bürgermeisters von Rijssen Jurgen van Houdt besuchte der Chor auch das Rathaus. Die Verwaltungsspitze und 25 weitere Mitarbeiter fand sich nach den ersten Tönen von „Auf das, was da noch kommt“ im Foyer ein und freute sich über die europäische Botschaft der jungen Menschen beim Song „Europa-pa“.
Ein ganz anderes und begeisterungsfähiges Publikum fand der Popchor in einer Grundschule, wo in der stark gefüllten Pausenhalle lautstark mitgesungen und ausgelassen getanzt wurde; ein Spaß für alle Beteiligten.
Insgesamt sechs Auftritte absolvierte der Chor in zwei Tagen. Die Unterbringung erfolgte in Gastfamilien. Alle Borghorster Schülerinnen waren nach anfänglicher Skepsis anschließend überwältigt von der Gastfreundlichkeit und Zugewandtheit der holländischen Familien. Auf dem Programm standen auch der Besuch des Heimatmuseums, ein wenig Shopping und ein Fotoprojekt zum Thema „Verbundenheit und Freundschaft“. Eine 14-jährige Schülerin fasste die einhellige Meinung einfach zusammen: „ich bin ganz schön geschafft, aber es hat unheimlich viel Spaß gemacht“.

Forscher-AG auf Feuersalamander-Expedition: 38 Larven in den Buchenbergen gesichtet - Realschule am Buchenberg engagiert sich für Artenschutz
Bei strahlendem Sonnenschein machte sich die Forscher-AG der Realschule am Buchenberg am 6. Mai auf den Weg in die nahegelegenen Buchenberge, um ein spannendes Projekt durchzuführen: das jährliche Monitoring der Feuersalamanderlarven. Unter der fachkundigen Begleitung von Herrn Bauland, Herrn Fremming und Herrn Staehler sowie der betreuenden Lehrerin Frau Droste nahmen Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5 und 6 an der Erhebung teil.
Nach einem kurzen Fußmarsch vom Schulgelände ins Untersuchungsgebiet begann die Exkursion mit einem wichtigen Ritual: Zum Schutz der Tiere und ihres Lebensraums wurden alle Schuhe gründlich desinfiziert. Ziel war es, die Einschleppung eines für Feuersalamander tödlichen Pilzes (Batrachochytrium salamandrivorans) zu verhindern.
Nach einer kurzen Lagebesprechung und der Einteilung in Gruppen konnte das eigentliche Monitoring starten. Jede Gruppe bestand aus einem Schriftführer und mehreren „Kescherspezialisten“. Drei Abschnitte von jeweils 25 Metern wurden systematisch abgesucht – jede Gruppe hatte 15 Minuten Zeit, ihren Abschnitt zu untersuchen. Schon nach wenigen Minuten wurden die ersten Larven entdeckt, was die Motivation der Schülerinnen und Schüler noch steigerte.
Am Ende der 45-minütigen Untersuchung konnten insgesamt 38 Feuersalamanderlarven gezählt werden – drei mehr als im Vorjahr. Diese Daten werden nach den Vorgaben des offiziellen Larven-Monitorings („removal sampling“-Larvenmonitoring
Salamandra salamandra) erhoben und fließen in die Dokumentation des Populationsstandes im Raum Steinfurt ein. Das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie schulisches Lernen mit konkretem Naturschutz und wissenschaftlicher Praxis verbunden werden kann – und wie wichtig das Engagement junger Menschen für den Erhalt unserer Artenvielfalt ist.

Naturtag der Klassen 6
Als „Schule der Zukunft“ wird an der RSB auch außerhalb des Unterrichts zum Thema Nachhaltigkeit gearbeitet. Die Klasse 6a bis 6d haben sich im April einen ganzen Natur-Tag handlungsorientiert mit den Ökosystemen vor der Haustür und der naturfreundlichen Nutzung von Ressourcen befasst. Eine Klassen nutzte den „Lumbricus“, ein rollendes Labor der Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW. Dieser Bus machte schon zum dritten Mal Station bei uns am Buchenberg. Drei Klassen besuchten das Lehmdorf unseres Kooperationspartners NABU in Borghorst und befassten sich auf dem weitläufigen Gelände mit der nachhaltigen und schonenden Produktion von Lebensmitteln. Unter anderem wurde selbst Brotaufstrich hergestellt und die wichtige Rolle von Bodenorganismen und Fluginsekten erforscht.
Finanziell unterstützt wurde das Projekt freundlicherweise vom Förderkreis e.V. der Realschule.

Volleyball in NL
Seit über 40 Jahren besteht unsere partnerschaftliche Beziehung zum PiusX College in der Steinfurter Partnerstadt Rijssen, nur 50 Autominuten von unserer Realschule am Buchenberg entfernt.
Die niederländische Schule hat ca. 400 Schülerinnen und Schüler der Klassen 7-10. Das Kollegium ist mit knapp 40 Lehrkräften relativ groß, in der Regel hat jede/r Unterrichtende nur ein Fach. Bei unseren regelmäßigen Treffen des Popchores mit dem Schulchor aus Rijssen ist Musik die gemeinsame Basis. Aber auch Sport kann auch einfache Weise verbinden.Am letzten Tag vor dem Osterferien trafen sich nun Lehrkräfte beider Schule in Rijssen zu einem Volleyballfreundschaftsspiel. Auch diese Tradition existiert schon seit 1982. Die Gastgeber gewannen zwar mit 3:1, aber die Revanche in Steinfurt wurde gerne schon klar gemacht. Man trifft sich wieder!

Spielfilmdreh an der RSB
Ein Spielfilm, Drehort: Realschule am Buchenberg, Story und Dialoge von Siebt- und Achtklässlern erdacht, die auch selbst als talentierte Schaulspielerinnen und Schauspieler vor der Kamera stehen. Das gab es so an der RSB lange nicht mehr! Fast ein Jahr arbeitete die Film AG (7./ 8. Klasse) unter der Leitung des Filmemachers Klaus Uhlenbrock an dem außergewöhnlichen Werk. Dabei ist ein spannender Spielfilm entstanden, und während noch die letzten Szenen eingesprochen werden, der finale Filmschnitt und und die Unterlegung mit Musik stattfindet, wurde schon mal ein erster Trailer veröffentlicht, der Lust auf mehr macht. Wir dürfen gespannt sein auf die Kinopremiere im Juni 2025.

Habitatförderprogramm
Die ersten Erdhummeln und Sandbienen sind bereits unterwegs. Die Tage sind warm genug, die Frühblüher bieten Pollen und Nektar. So legte die AG Grünes Klassenzimmer nun rechtzeitig letzte Hand an das neue Wildbienenhabitat neben dem unteren Pavillon.
Mit finanzieller Unterstützung des Habitatförderprogramms des Kreis Steinfurt wurden verschiedene Sandarten, Findlinge und Totholz als Lebensraum für die gefährdeten Insekten zusammengefügt. Die Stadt Steinfurt hat das Projekt durch die Aufbereitung der Fläche und eine Einfriedung mitgestaltet, eine erfolgreiche Zusammenarbeit zum Schutz der Artenvielfalt.

DANKE
"DANKE" sagen
Man hat jeden Tag miteinander zu tun, aber Abläufe sind Routine, Angebote von anderen werden als selbstverständlich hingenommen. Gerade hier sollte häufiger Dankbarkeit gezeigt werden, besonders zu Menschen, die uns dreimal in der Woche nicht nur das Mittagessen zubereiten, sondern geradezu liebevoll die Salatbar gestalten, stets für ausreichend Pizza sorgen und immer freundlich bleiben, obwohl es im Hintergrund bestimmt ganz schön stressig ist.
Das hat sich auch der katholische Religionskurs 6a/6b mit Frau Oster gesagt und kurzerhand eine DANKE-Aktion ins Leben gerufen. Spontan haben sich über 300 Schülerinnen und Schüler mit ihren Unterschriften an der herzlichen Aktion beteiligt. Mit persönlichen Worten überreichte der Relikurs das DANKE-Plakat an unsere Damen von Mensa-Team Frau Hoffmann, Frau Kemper, Frau Bußmann und Frau Dittmann, die davon völlig überrascht waren und sich riesig freuten.

„Bildung und Gesundheit“
„Bildung und Gesundheit“, das klingt nach einer Berufsschule. Tatsächlich ist es ein Programm des Landes Nordrhein-Westfalen zur Gesundheitsförderung und Qualitätsentwicklung in Schulen. Es geht um Stärkung der sogenannten „guten gesunden Schule“. Die Realschule am Buchenberg hat sich vor zwei Jahren auf den Weg dahin gemacht, hat bei allen Schülerinnen und Schülern, den Eltern und Lehrkräften eine aufwändige und tiefgehende Befragung durchgeführt und daraus direkt Maßnahmen abgeleitet. Das Mensaessen wurde umgestellt, der Schülerkiosk richtet regelmäßig ein faires und gesundes Frühstück aus und auf Bewegungsangebote wird besonderen Wert gelegt. Ältere Schülerinnen und Schüler mit sozialen Aufgaben kümmern sich um Jüngere, sie beraten als Medienscouts zu Gefahren im Netz, und unterstützen als Klassenpaten, Sporthelfer, Streitschlichter, Schulsanitäter oder Lernhelfer. Die Rolle der Klassenleitung als Vertrauensperson wurde gestärkt, gleichzeitig bekamen die Lehrkräfte ihrerseits Unterstützungsangebote für belastende oder knifflige Situationen im Schulalltag. Das Kollegium nutzte mehrere intensive Fortbildungen, um ein tieferes Verständnis von Problemen beim Lernen zu entwickeln und den Umgang mit schwierigen Situationen im Klassenraum oder auf dem Schulhof zu trainieren.
Dieses neue Bewusstsein ist geprägt von Achtsamkeit füreinander und fand auch Eingang in das aktuelle Leitbild der Realschule am Buchenberg. Dieser Prozess erhielt nun eine Anerkennung von offizieller Seite. Florian Wienkamp kam als BuG-Koordinator der Bezirksregierung persönlich zum Arbeitskreis aus Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und Eltern um das offizielle Schulschild zu überreichen. Die beiden schulischen Koordinatorinnen Sabina von Bodenhausen-Bartels und Ingrid Deupmann nahmen die Auszeichnung stellvertretend entgegen und freuten sich über die besondere Wertschätzung der bisherigen Arbeit.

Aktion Tagwerk – dein Einsatz zeigt Wirkung!
Sich für andere einsetzen, Kinder und Jugendliche in anderen Regionen der Welt unterstützen und dabei unseren Lebensraum an der Realschule am Buchenberg aktiv mitgestalten – für all das findet in diesem Schuljahr wieder die Aktion Tagwerk statt.
Aktion Tagwerk: Was ist das?
Die Stiftung Tagwerk hat diesen Aktionstag vor fast 2 Jahrzehnten ins Leben gerufen, um Kinder und Jugendliche in Ruanda, Uganda und vielen weiteren Ländern weltweit zu unterstützen, die in Armut leben, keinen Zugang zu Bildung und keine Führsprecher haben. Es werden eine Vielzahl von Projekten unterstützt, die auf Langfristigkeit und Langlebigkeit setzen. Deswegen ist es so wichtig und besonders schön, dass die Aktion Tagwerk keine einmalige Veranstaltung ist, sondern hier an unserer Schule zum wiederholten Male stattfindet.
Mit dem großen Engagement unserer Schülerinnen und Schüler wurden vor zwei Jahren bereits 8484 Euro erarbeitet und davon gingen 50% an Waisenkinder in Ruanda und 50% an unsere Schule. Die von dem Geld angeschafften Sitzgelegenheiten für den Schulhof befinden sich derzeit gerade im Foyer und warten darauf, dass sie robust und solide auf dem Schulgelände befestigt werden können, denn auch bei uns soll die Nachhaltigkeit im Fokus stehen und möglichst viele Schülergenerationen sollen sich über die Neuanschaffungen freuen können.
Was geschieht an diesem Tag?
Der Aktionstag findet in der Woche vor den Sommerferien statt, am Montag, den 7. Juli 2025. An diesem Tag geht Ihr Schülerinnen und Schüler nicht zur Schule, sondern arbeiten. Ihr „spendet“ einen Schultag. Den Job sucht Ihr euch zuvor selbst aus, hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt: im Haushalt helfen, in der Firma der Eltern arbeiten, Regale im Supermarkt auffüllen, Botengänge erledigen, älteren Menschen in der Nachbarschaft helfen…
Das Geld, das Ihr für Eure Arbeit erhaltet, habt Ihr zuvor vertraglich vereinbart und es fließt genau wie in den Jahren zuvor zu 50% in die Gestaltung der Schule und zu 50% an das Projekt zur Unterstützung der Waisenkinder in Ruanda, welches in diesem Jahr unter dem Schwerpunkt „Bildung und Gesundheit“ steht:
https://www.aktion-tagwerk.de/stiftung-tagwerk-projekte/
Wie bekomme ich mehr Informationen?
Im Vorfeld finden verschiedene Informationsveranstaltungen statt, so wird es Anfang Mai zwei digitale Schulbesuche geben:
Am Dienstag, den 6. Mai, werden die Schülerinnen und Schüler der fünften und sechsten Jahrgangsstufen um 9:00 Uhr darüber informiert, was es mit der Aktion in Detail auf sich hat und am Montag, den 5. Mai, haben alle Schülerinnen und Schüler ab Klasse 7, die die Aktion ja schon mindestens einmal mitgemacht haben, die Gelegenheit, sich noch einmal um 12:00 Uhr mit dem Thema zu befassen.
Eine Fotoausstellung der Stiftung Tagwerk wird dann vom 16. Juni bis zum 27. Juni im Foyer zu besichtigen sein.
Weitere Informationen werden dann im Unterricht und von den Klassenleitungen übermittelt.
Besonders in Zeiten, die uns mit ihren verschiedenen Krisen herausfordern, brauchen wir Zusammenhalt und Solidarität – an unserer Schule und weltweit. Über 3 Millionen Schülerinnen und Schüler haben sich bereits in dieser Kampagne tatkräftig engagiert, darunter auch die Schülerinnen und Schüler unserer Schule, die in den letzten Jahren an diesem Projekt teilgenommen haben. Wir freuen uns sehr, dass wir auch in diesem Jahr mit unserer Hilfe Kindern und Jugendlichen zu mehr Rechten und Schutz verhelfen können.