„Bildung und Gesundheit“

„Bildung und Gesundheit“, das klingt nach einer Berufsschule. Tatsächlich ist es ein Programm des Landes Nordrhein-Westfalen zur Gesundheitsförderung und Qualitätsentwicklung in Schulen. Es geht um Stärkung der sogenannten „guten gesunden Schule“. Die Realschule am Buchenberg hat sich vor zwei Jahren auf den Weg dahin gemacht, hat bei allen Schülerinnen und Schülern, den Eltern und Lehrkräften eine aufwändige und tiefgehende Befragung durchgeführt und daraus direkt Maßnahmen abgeleitet. Das Mensaessen wurde umgestellt, der Schülerkiosk richtet regelmäßig ein faires und gesundes Frühstück aus und auf Bewegungsangebote wird besonderen Wert gelegt. Ältere Schülerinnen und Schüler mit sozialen Aufgaben kümmern sich um Jüngere, sie beraten als Medienscouts zu Gefahren im Netz, und unterstützen als Klassenpaten, Sporthelfer, Streitschlichter, Schulsanitäter oder Lernhelfer. Die Rolle der Klassenleitung als Vertrauensperson wurde gestärkt, gleichzeitig bekamen die Lehrkräfte ihrerseits Unterstützungsangebote für belastende oder knifflige Situationen im Schulalltag. Das Kollegium nutzte mehrere intensive Fortbildungen, um ein tieferes Verständnis von Problemen beim Lernen zu entwickeln und den Umgang mit schwierigen Situationen im Klassenraum oder auf dem Schulhof zu trainieren.
Dieses neue Bewusstsein ist geprägt von Achtsamkeit füreinander und fand auch Eingang in das aktuelle Leitbild der Realschule am Buchenberg. Dieser Prozess erhielt nun eine Anerkennung von offizieller Seite. Florian Wienkamp kam als BuG-Koordinator der Bezirksregierung persönlich zum Arbeitskreis aus Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und Eltern um das offizielle Schulschild zu überreichen. Die beiden schulischen Koordinatorinnen Sabina von Bodenhausen-Bartels und Ingrid Deupmann nahmen die Auszeichnung stellvertretend entgegen und freuten sich über die besondere Wertschätzung der bisherigen Arbeit.